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Evangelisches Kreuzgymnasium

Allgemein

Flüchtlingsaktion „Kinder für Kinder“

19.08.2015 Jörg Hägele

1. Idee

2. Umsetzung

3. Finanzierung

 

1.Idee

In Dresden wurde in der letzten Zeit das Thema Flüchtlingspolitik viel diskutiert, jeder hatte eine Meinung; Vereine, Schulen, Organisationen, Parteien, Personen des öffentlichen Lebenspositionierten sich. Nun ist unsere Schule eine christliche Schule, in der Werte wie Nächstenliebe und Solidarität hoch geschätzt werden und auch bei uns wurde dieses Thema lange diskutiert, wir überlegten: Wie geht es jetzt weiter? Eine Meinung haben ist gut, aber man bewirkt damit nicht viel. Nachdem wir uns lange informiert hatten, mit Hilfsorganisationen gesprochen, mit Flüchtlingen geredet haben, wurde ein schwieriges Problem sichtbar: Flüchtlingskinder oder Kinder mit Flüchtlingshintergrund werden auf Schulen oft nicht angenommen, durch ein schlechtes Sprachniveau haben sie Schwierigkeit im Unterricht oder mit der Kommunikation. Oft redet niemand mit ihnen, sie werden ausgeschlossen, die Schule wird zur Qual. Dabei ist eine gute Schulausbildung die Voraussetzung für ein späteres Berufsleben und überhaupt die Möglichkeit sich eine Existenz aufzubauen. Was aber, wenn eine Schule sich DAFÜR entscheidet, Kindern zu helfen, diese zu unterstützen, ihnen Möglichkeiten zu bieten? Daher wollen wir das Projekt „Kinder für Kinder“ umsetzen und Flüchtlingskinder an unsere Schule holen und diese fördern.

 

2.Umsetzung

Glücklicherweise haben uns bereits viele Lehrer, Verantwortliche von Organisationen und weitere wichtige Personen ihre Zustimmung zugesprochen. Um noch mehr Unterstützung sichern, müssen wir mit unserem Projekt an die Öffentlichkeit gehen. Wir planen Straßenaktionen, Treffen mit Wohltätigkeitsvereinen, Artikel in Zeitungen wie der SZ und DNN. Da so eine Art von Projekt nur auf lange Dauer funktionieren kann und nicht nach 2 Jahren abgebrochen werden kann, sind wir auf langfristige finanzielle Hilfe angewiesen. Wir wollen versuchen, bereits im Schuljahr 2015/16 ein Flüchtlingskind/Kind mit Flüchtlingshintergrund bei uns in der Schule aufzunehmen, daher muss bis Ende dieses Schuljahres unser Konzept angenommen worden sein. Zunächst kann nur ein Schüler/eine Schülerin an unsere Schule kommen, da das Projekt noch reifen muss, aber wir sind zuversichtlich, nach einer Testphase mehr Kinder an unsere Schule zu holen (1-2 pro Jahrgang). Optimal wäre ein Kind der Klassenstufe 8, da dieser Jahrgang nach der 7. Klasse nach Auflösung der alten Klassen neu gemischt werden und eine offene, innovative Atmosphäre herrscht, jedoch sind wir überzeugt, dass sich andere Klassenstufen von 8-10 genauso eignen. Voraussetzung ist jedoch ein Sprachniveau, welches einfache Kommunikation ermöglicht sowie Lernbereitschaft und ein relativ nahegelegener Wohnort. Um einen guten Einstieg in die Schule zu bieten, wollen wir mit unserer Schülerorganisation „Schüler für Schüler“ (eine Gruppe Schüler, welche für Lösung von Konflikten und zur Kommunikationshilfe ausgebildet wurden.) einen dauerhaften Ansprechpartner und eine Art Hilfestellung leisten

 

3.Finanzierung

Bis auf die Zustimmung aller Verantwortlichen, stellt unserem Projekt nur die Finanzierung ein Problem dar. Da wir eine Privatschule sind, muss jeder Schüler pro Monat 75 Euro Schulgeld bezahlen. Insgesamt mit Zusatzkosten sind das ca. 1000 Euro im Jahr. Für die meisten Flüchtlinge ein unvorstellbar hoher Betrag, um nur die Schule zu bezahlen.

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